Sundtek Support Forum

Hallo.

Ich besitze seit November 2009 einen MediaTV Pro und war bisher immer sehr zufrieden damit. Ich verwende den Stick zur Zeit ausschließlich unter Windows 8.1 zusammen mit DVBViewer und dem Treiber sundtek_driver_windows_131218.zip.

Ich habe nun gemerkt, dass mein Stick auf der Frequenz 146MHz „blind“ zu sein scheint. Gestern hat mir ein Techniker von meinem Kabelanbieter sehr überzeugend gezeigt, dass unter 146MHz, QAM256, 6900kSym/s ein qualitativ gutes Signal anliegt und Sender verfügbar sind, doch ich finde dort mit Transedit keine Sender. Mit anderen Frequenzen funktioniert der Stick ausgezeichnet. Der Stick steckt direkt in der TV-Dose und ist mit einem weniger als einen halben Meter langen USB-Kabel mit dem Rechner verbunden.

Können Sie mir – trotz des Alters meines Sticks – bei dem Problem helfen?

Der Techniker stellte die Vermutung auf, dass bei meinem Stick verschiedene Bauelementgruppen für verschiedene Frequenzbereiche zuständig sind und die 146MHz gerade an der Grenze zweier Bereiche liegen. Kann das sein? Ihm ist so ein Problem wohl schon einmal mit einem anderen Gerät eines anderen Herstellers begegnet.

Das war zu einfach! :) – Da hätte ich mir das Experimentieren mit diversen mplayer-Kommandozeilenoptionen sparen können.

Mittlerweile kann w_scan auch die Audio-ID der ac3-Tonspur in die channels.conf schreiben (seit der Version vom 11.10.2011). Die von mir verwendete Version war also einfach zu alt.

Vielen Dank!

Ich habe heute ein wenig mit PowerTOP herumgespielt und dabei fiel mir auf, dass der MediaTV Pro bzw. sein Treiber den Prozesor relativ oft aufwachen lassen, auch wenn der Stick von keinem Programm benutzt wird oder sogar wenn er gar nicht angeschlossen ist:

Ohne Stick:
Aufwachen pro Sekunde : 60,0    Intervall: 10,0s
Keine ACPI Stromverbrauch-Schätzung verfügbar

Häufigste Ursachen für das Aufwachen:
  27,2% ( 10,0)   mediasrv
  10,9% (  4,0)   [kernel core] usb_hcd_poll_rh_status (rh_timer_func)
   8,7% (  3,2)   plasma-desktop

Mit Stick (idle):
Aufwachen pro Sekunde : 301,1   Intervall: 10,0s
Keine ACPI Stromverbrauch-Schätzung verfügbar

Häufigste Ursachen für das Aufwachen:
  35,2% (197,6)   [ehci_hcd:usb1, uhci_hcd:usb4, uhci_hcd:usb7, firewire_ohci] <interrupt>
  22,9% (128,6)   USB Gerät  1-5 : MediaTV Pro (Sundtek)
  19,4% (108,8)   mediasrv
  18,0% (101,0)   kworker/0:0
   0,7% (  4,0)   [kernel core] usb_hcd_poll_rh_status (rh_timer_func)
   0,5% (  3,0)   plasma-desktop

Benutzter Treiber: sundtek_installer_110702.2112.sh

Ob das häufige Aufwachen tatsächlich notwendig ist (busy waiting?) und ob dadurch Energie verschwendet wird, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, falls das bisher übersehen wurde.

Nebenbei würde mich natürlich interessieren, ob und warum das (ggf. nicht) relevant ist und ob diesbezüglich Änderungen am Treiber vorgenommen werden können oder vorgenommen werden.

Da habe ich doch glatt das wichtigste vergessen. Es ist ein MediaTV Pro.

Das ging ja flott. Es funktioniert. Danke!

Ich besitze ein Gentoo-System. Ich habe mich gewundert, warum das Logging in /var/log/mediasrv.log bei mir nicht ordnungsgemäß startet. Ich vermutete, es hängt mit dem Init-Script /etc/init.d/mediasrv zusammen, da das Script nicht den Gentoo-Vorschriften entspricht. Für ein erfolgreiches Logging muss schließlich das Dateisystem schreibbar gemountet sein. Ich habe das Script für Gentoo mit den entsprechenden Abhängigkeiten umgeschrieben, jedoch nur mit mäßigem Erfolg. Es scheint, mediasrv wird auch ohne ein Init-Script gestartet (es wird ja auch beim Anstecken des Sticks geladen, falls es noch nicht läuft). Ich habe das Problem erst einmal gelöst, indem ich im Init-Script möglicherweise schon laufende mediasrv-Prozesse töte; schön ist diese Lösung jedoch nicht.

Gibt es eine bessere Lösung?

Mein Init-Script:
#!/sbin/runscript

DAEMON=/opt/bin/mediasrv
DAEMONFLAGS="-d -p /opt/bin"

depend() {
need   localmount
use    logger
after  bootmisc
before lircd vdr
}

start() {
ebegin "Starting ${DAEMON}"
(
pkill -f "${DAEMON}" || true
PATH=/sbin:/usr/sbin:/bin:/usr/bin
"${DAEMON}" ${DAEMONFLAGS}
)
eend "${?}"
}

stop() {
ebegin "Stopping ${DAEMON}"
pkill -f "${DAEMON}"
eend "${?}"
}

Mein System:
$ uname -a
Linux udo 2.6.31-gentoo-r10 #1 SMP PREEMPT Mon Mar 15 23:32:12 CET 2010 x86_64 Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU E6750 @ 2.66GHz GenuineIntel GNU/Linux

Anleitung zum Schreiben von Init-Scripten unter Gentoo: http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-amd64.xml?part=2&chap=4#doc_chap4

Ich bin Gentoo-/Paludis-Nutzer und habe heute festgestellt, dass mit dem Treiber scheinbar eine libpulse.so installiert wird, über deren Herkunft ich mich schon lange wundere, da ich Pulseaudio nicht installiert habe und reconcilio diese lib als broken meldet. Seit dem ich den neuen Treiber installiert habe, ist außerdem noch eine weitere Meldung hinzugekommen:

# reconcilio
Searching for broken packages...
No broken packages found

The following broken files are not owned by any installed package:
    /opt/bin/audio/libpulse.so (requires libpulse-simple.so.0)
    /opt/bin/sundtekremote (requires libmediaclient.so)
Mein System:
$ uname -a
Linux udo 2.6.31-gentoo-r6 #1 SMP PREEMPT Fri Dec 4 19:29:31 CET 2009 x86_64 Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU E6750 @ 2.66GHz GenuineIntel GNU/Linux