Also nach viel trial-and-error habe ich folgende Erfahrungen sammeln können:
Setup: 2x Raspberry Pi mit Raspbmc, Einer als DVB-C Server (mit MediaTV Pro III) und Mediacenter im Wohnzimmer, einer als DVB-C Client und Mediacenter im Schlafzimmer. Beide wurden auf das Übetraktungsprofil "Super" eingestellt (950 MHz)
TVheadend:
- Channel-Mapping.. ein furchtbar zeitaufwändiger Prozess. Warum? Weil TVHeadend es nicht schaffte, die Service Namen per EPG zu ziehen. Somit musste jeder Sender kurz angesehen und benannt werden.
- Wo wir gerade bei EPG sind, das hat absolut nicht funktioniert. Habe nach langer Probiererei aufgegeben.
- TVHeadend findet oft nicht alle Sender eines Muxes
- CPU Auslastung des TVHeadend Prozesses während HD streaming (ZDF HD) liegt bei 55-60%
+ Zapping am Client ging richtig flott (manuell begrenzter Buffer mit 5MB brachte die besten Zapping Zeiten)
MythTV:
- Installation und Konfiguration abgebrochen, da langsam und furchtbar anstrengend über ssh X Window (Es gibt ein mythtv web plugin, aber mir ist während der Herumplagerei die Lust vergangen)
DVBLink:
- etwas langsameres Zapping als TVHeadend
- ist nicht gratis, kostet nach einer einwöchigen Trialversion € 8,27 einmalig
+ Einfaches Web-Interface
+ Installation und Konfiguration dauerte gerademal 30min, Channelmapping kann nicht einfacher gehen!
+ EPG funktioniert perfekt!
+ Alle Sender wurden 1:1 wie bei w_scan gefunden und richtig benannt
+ per EPG programmierte Aufzeichnungen nehmen tadellos aufs NAS auf
+ CPU Auslastung des DVBLink Server Prozesses während HD streaming (ZDF HD) liegt bei 25-30%
Hätte ich von Anfang an DVBLink probiert, ich hätte mir wohl einige Stunden Probiererei und Äregerei erspart. Also falls jemand mit dem Gedanken spielt, lieber gleich DVBLink testen. TVHeadend ist im Endeffekt ein Graus, zwar sehr weit entwickelt - trotzdem funktioniert nur die Hälfte (TV ohne EPG), egal welche der 3.X Version ich getestet habe.
Just my 2 Cents